Der Verein vor den Weltkriegen

Der Verein vor den Weltkriegen

1846: Gesangsbeginn durch Herrn Lehrer Kolb, der erste Lehrer in Köngetried mit Studium. Er bildete 6 Sänger zum Kirchengesang aus, der von da an ununterbro­chen stattfand.

 

1894, 9.Januar: Herr Lehrer Ziegelmaier gründet den Gesang­verein Köngetried Gründungsmitglieder waren Martin Stephan, Unglert Alois, Wißmiller Kaspar, Wißmiller Max, Leinsle Georg, Vötter Joseph, Holzheu Adal­bert, Hämmer­le Thomas, Reiter Johann, Wonhas Joseph. Der Lehrer ist Dirigent und Vorstand zugleich.

 

1886, 10.Mai:  Feier des 25 jährigen Friedensjubiläums vom Krieg 1870/71 mit Feuerwerk und Aufführung des ersten Theaterspieles.

 

1897 -1910:  Nach Herrn Lehrer Ziegelmaier wird Herr Lehrer Ottilinger  Diri­gent und Vorstand.

 

1910 -1913:  Durch den Schulhausbau gibt es nur Aushilfslehrer. Deshalb übernimmt Gründungsmitglied Stephan Martin die Vorstandschaft des Vereines
Dirigenten waren:                                1910                    Heuberger Georg
                                                               1911                    Hailer An­dreas
                                                               1912-13               Xaver Schieß

 

1913: Es begann eine sehr große Ära für den Verein mit dem neuen Lehrer  Heinrich Seefried  Er gründete das Leh­rerorchester O.M.G. (=Oberes Mindelgau) mit Lehrern aus der Umgebung, somit konnte ein sehr an­spruchsvolles Programm geboten werden: Orchestermusik, Ge­sang, z.T. mit Orchesterbe-gleitung, von der wir heute im­mer träumen, und Theateraufführungen

 

1921: Es fand ein großes Frühjahrskonzert in Köngetried und Dirlewang statt. Mitwirkende waren das Lehrerorchester und der Gesangverein Könge­tried unter Mitwirkung von Sängern aus Dirlewang, Mussenhausen, Eu­tenhausen, Ret­tenbach, Unteregg und Warmisried. Es sang ein Chor mit 40 Männern und 29 Frauen. Im Orchester spielten 9 Män­ner.


Die Höhepunkte aus dem Programm:
                   Andante aus der 5. Symphonie von Beethoven
                   Ungarische Tänze
                   Pilgerchor aus Thannhäuser
                   Komm holder Lenz (gem. Chor)

             Im Juli wil dieser große Chor Oberes Mindelgau dem Schwäbisch Bayrischen Sängerbund beitreten

 

1922  Gründung einer Vorstandschaft und Trennung des Amtes 1. Vorstand und Dirigent
1. Vorstand:                                          Ludwig Stark 
2. Vorstand und Dirigent:                  Heinrich Seefried
Schriftführer:                                        Xaver Glogger
Kassierer:                                             Albert Maier
3 Beisitzer

 

1918 -1928 Blütezeit des Gesangvereines, viele Weihnachts- und Faschingsver­anstal­tun­gen immer mit Theater, Gesang und Orchester mit einem gro­ßen Zulauf und Bekanntheits­grad, "Wie man es auf ländlichen Verhält­nissen nicht leicht treffen mag" (Zitat aus der Chronik)

 

1923:  Herr Seefried wird nach Bad Wörishofen versetzt und des­halb zum Eh­renmitglied ernannt. Herr Lehrer Knöpfle aus Eutenhausen kommt nach Köngetried. Schon seit 1920 ist er Mitglied im Chor und im Lehreror­chester, ab jetzt ist er Dirigent und 2. Vorstand.

Der Verein während des 1. Weltkrieges

Der Verein während des 1. Weltkrieges

1913: Es begann eine sehr große Ära für den Verein mit dem neuen Lehrer  Heinrich Seefried  Er gründete das Leh­rerorchester O.M.G. (=Oberes Mindelgau) mit Lehrern aus der Umgebung, somit konnte ein sehr an­spruchsvolles Programm geboten werden: Orchestermusik, Ge­sang, z.T. mit Orchesterbe-gleitung, von der wir heute im­mer träumen, und Theateraufführungen

 

1921: Es fand ein großes Frühjahrskonzert in Köngetried und Dirlewang statt. Mitwirkende waren das Lehrerorchester und der Gesangverein Könge­tried unter Mitwirkung von Sängern aus Dirlewang, Mussenhausen, Eu­tenhausen, Ret­tenbach, Unteregg und Warmisried. Es sang ein Chor mit 40 Männern und 29 Frauen. Im Orchester spielten 9 Män­ner.


Die Höhepunkte aus dem Programm:
                   Andante aus der 5. Symphonie von Beethoven
                   Ungarische Tänze
                   Pilgerchor aus Thannhäuser
                   Komm holder Lenz (gem. Chor)

             Im Juli wil dieser große Chor Oberes Mindelgau dem Schwäbisch Bayrischen Sängerbund beitreten

 

1922  Gründung einer Vorstandschaft und Trennung des Amtes 1. Vorstand und Dirigent
1. Vorstand:                                          Ludwig Stark 
2. Vorstand und Dirigent:                  Heinrich Seefried
Schriftführer:                                        Xaver Glogger
Kassierer:                                             Albert Maier
3 Beisitzer

 

1918 -1928 Blütezeit des Gesangvereines, viele Weihnachts- und Faschingsver­anstal­tun­gen immer mit Theater, Gesang und Orchester mit einem gro­ßen Zulauf und Bekanntheits­grad, "Wie man es auf ländlichen Verhält­nissen nicht leicht treffen mag" (Zitat aus der Chronik)

 

1923:  Herr Seefried wird nach Bad Wörishofen versetzt und des­halb zum Eh­renmitglied ernannt. Herr Lehrer Knöpfle aus Eutenhausen kommt nach Köngetried. Schon seit 1920 ist er Mitglied im Chor und im Lehreror­chester, ab jetzt ist er Dirigent und 2. Vorstand.

 

1924:  Das Lehrerorchester zerbricht, aber Herr Knöpfle findet genügend Kön­getrieder, die den Fortbestand sicherten:
Herr Knöpfle, I. Violine und Dirigent       Maier Albert, sen. I.Violine
Maier Albert, II.Violine und Klavier         Hämmerle Sebastian, II.Violine
Guggemos Pe­ter, II.Violine                        Maier Xaver, Cello
Martin Martin, Baß                                     Höbel Aloisia, Harmonium

 

1925, 24. Mai:  Fahnenweihe nach 3o Jahren Gesangverein. Pate wird der Lie­derkranz Mindelheim. Es kamen 8 Gastchöre mit 177 Sängern zu den 24 aktiven Köngetrieder Sängern zu Besuch. Im Zettlergarten fanden klei­ne Auftritte der einzelnen Chöre statt, sowie die Aufführung von 2 Gesamt­chö­ren. Das Ehrenmitglied Herr Seefried hielt die Festrede.

 

*Bild der Chronik mit Beschreibung

Die goldenen 20er Jahre

Die goldenen 20er Jahre

1922  Gründung einer Vorstandschaft und Trennung des Amtes 1. Vorstand und Dirigent
1. Vorstand:                                          Ludwig Stark 
2. Vorstand und Dirigent:                  Heinrich Seefried
Schriftführer:                                        Xaver Glogger
Kassierer:                                             Albert Maier
3 Beisitzer

 

1918 -1928 Blütezeit des Gesangvereines, viele Weihnachts- und Faschingsver­anstal­tun­gen immer mit Theater, Gesang und Orchester mit einem gro­ßen Zulauf und Bekanntheits­grad, "Wie man es auf ländlichen Verhält­nissen nicht leicht treffen mag" (Zitat aus der Chronik)

 

1923:  Herr Seefried wird nach Bad Wörishofen versetzt und des­halb zum Eh­renmitglied ernannt. Herr Lehrer Knöpfle aus Eutenhausen kommt nach Köngetried. Schon seit 1920 ist er Mitglied im Chor und im Lehreror­chester, ab jetzt ist er Dirigent und 2. Vorstand.

 

1924:  Das Lehrerorchester zerbricht, aber Herr Knöpfle findet genügend Kön­getrieder, die den Fortbestand sicherten:
Herr Knöpfle, I. Violine und Dirigent       Maier Albert, sen. I.Violine
Maier Albert, II.Violine und Klavier         Hämmerle Sebastian, II.Violine
Guggemos Pe­ter, II.Violine                        Maier Xaver, Cello
Martin Martin, Baß                                     Höbel Aloisia, Harmonium
          

 

1925, 24. Mai:  Fahnenweihe nach 3o Jahren Gesangverein. Pate wird der Lie­derkranz Mindelheim. Es kamen 8 Gastchöre mit 177 Sängern zu den 24 aktiven Köngetrieder Sängern zu Besuch. Im Zettlergarten fanden klei­ne Auftritte der einzelnen Chöre statt, sowie die Aufführung von 2 Gesamt­chö­ren. Das Ehrenmitglied Herr Seefried hielt die Festrede.


Aus Anlaß der Fahnenweihe des Gesangvereines am 24. Mai 1925 wurde die Fahne mit Sängern aufgenommen.Die Namen von links nach rechts.
1.Reihe: Vötter Joseph (stehend), Maier Albert (Kassier), Stark Ludwig (Vorstand), Fahnenfräulein: Vötter Anna, Vötter Babeta, Holzheu Maria, Hämmerle Maria, Schropp Afra, Guggemos Genovefa, Knöpfle Al­fons,Lehrer, Seefried Heinrich, Lehrer.
Zweite Reihe: Zettler Peter, Martin Stephan, Hämmerle Thomas, Wiß­miller Kaspar, dann die Fahnenjunker: Wißmiller Max, Maier Albert jun. mit Fahne, Hämmerle Sebastian, Kimmerle Joh. Step. Ausschuß, Mayer Joseph, Ausschuß, Glogger Xaver, Schriftführer und Vereins­chronist, Singer Otmar.
Dritte Reihe: Schlecker Johann, Guggemos Peter, Maier Xaver, Martin Martin, Pracht Wendelin, Freuding Wilhelm, Bar­tenschlager Joseph, He­fele Michael, Mayer Georg.

 

 

1925, Juli:  Fahnenweihe in Dietmannsried, 4o Chöre singen und feiern mit. "Kempter Musikgrößen" (Zitat aus der Chronik) schreiben in der Zei­tung, daß Köngetried  im Ge­sang an die erste Stelle ge­stellt werden muß

 

1929, Januar:  Nach Herrn Stark wird Herr Martin Martin zum ersten Vorstand gewählt

 

             Feierliche Gestaltung des 5ojährigen Priesterjubiläum von H.H.Geistl. Rat Salger

Der Verein während des 2. Weltkrieges

Der Verein während des 2. Weltkrieges

1940 -1946  Wegen des Krieges gab es nur geringe Vereinstätigkeit.

 

1947, 9.Jan., Vorstandschaftswahl

             1. Vorstand                                           Guggemos Peter

             2. Vorstand und Dirigent                   Maier Albert

             Kassierer                                              Vötter Michael

             Schriftführer                                         Stark Ludwig

            

             Gesang, Theater und Orchester erwachten zu neuem Leben.                        

 

1949:  Ein Gartenfest findet statt

 

1950: 28.Juni,  Eintritt in den wieder neugegründeten Schwäbisch bayrischen Sängerbund

1. Vorstand wird Stark Ludwig

Beim Wertungssingen erhält der Chor ein gutes Urteil

Im Zettlersaal wird eine Theaterbühne errichtet

 

1952:  Stark Ludwig, eine der tragenden Personen in der Geschichte unseres Vereines, stirbt.
Zum 1. Vorstand  wird Michael Vötter gewählt.

 

1953:  Martin Martin übernimmt zwischenzeitlich das Dirigentenamt, und wird schließlich offiziell zum stellvertretenden Dirigenten gewählt

 

1954:  1.Vorstand wird Mayer Fritz
2.Vorstand wird Schuster Xaver
Maier Albert tritt als Dirigent zurück und wird passives Mitglied.
Martin Martin übernimmt wieder das Amt.

 

1955 -1974:  Zeit der vielen Ständchen - insgesamt 38 mal gra­tulierte der Ge­sangverein

 

1956:  Ausscheiden von Herrn Lehrer Groß als Schriftführer. Damit endet eine Ära, in welcher der Dorf-lehrer entschei­dend am kulturellen Leben im Dorf mitwirkt.

Es ist die große Zeit der Singspiele im Gesangverein, der dafür in weiter Umgebung bekannt ist.

Die Nachkriegszeit

Die Nachkriegszeit

1947, 9.Jan., Vorstandschaftswahl

             1. Vorstand                                           Guggemos Peter

             2. Vorstand und Dirigent                   Maier Albert

             Kassierer                                              Vötter Michael

             Schriftführer                                         Stark Ludwig

            

             Gesang, Theater und Orchester erwachten zu neuem Leben.                        

 

1949:  Ein Gartenfest findet statt

 

1950: 28.Juni,  Eintritt in den wieder neugegründeten Schwäbisch bayrischen Sängerbund

1. Vorstand wird Stark Ludwig

Beim Wertungssingen erhält der Chor ein gutes Urteil

Im Zettlersaal wird eine Theaterbühne errichtet

 

1952:  Stark Ludwig, eine der tragenden Personen in der Geschichte unseres Vereines, stirbt.
Zum 1. Vorstand  wird Michael Vötter gewählt.

 

1953:  Martin Martin übernimmt zwischenzeitlich das Dirigentenamt, und wird schließlich offiziell zum stellvertretenden Dirigenten gewählt

 

1954:  1.Vorstand wird Mayer Fritz
2.Vorstand wird Schuster Xaver
Maier Albert tritt als Dirigent zurück und wird passives Mitglied.
Martin Martin übernimmt wieder das Amt.

 

             Konzert zum 60 jährigen Jubiläüm

 

 

1955 -1974:  Zeit der vielen Ständchen - insgesamt 38 mal gra­tulierte der Ge­sangverein

 

1956:  Ausscheiden von Herrn Lehrer Groß als Schriftführer. Damit endet eine Ära, in welcher der Dorf-lehrer entschei­dend am kulturellen Leben im Dorf mitwirkt.

Es ist die große Zeit der Singspiele im Gesangverein, der dafür in weiter Umgebung bekannt ist.

 

1957:  Höhepunkt des Singspieles. Das diesjährige Theaterstück "Die Not der Alten" lockte 709 Besucher an.

Der Verein bis heute

Der Verein bis heute

1960:  Frühjahrskonzert mit  Dirlewang und Zaisertshofen

 

1961:  Frühjahrskonzert mit unserem Paten aus Mindelheim und dem Orchester Quapil aus Dirle­wang
Teilnahme am Kreischorfest mit 21 Chören
Teilnahme am Konzert in Denklingen mit Schwabsoien

 

1962:  Konzert in Bedernau
Fritz Mayer, ein äußerst engagierter Vorsitzender tritt zu­rück - für 1 Jahr übernimmt Richard Schmid den 1. Vor­sitz.

 

1963:  Frühjahrskonzert mit Dirlewang, Max Martin dirigiert beide Chöre.
Mit diesem Jahr endet auch endgültig die Theaterära, die ca. 70 Jahre Tradition hatte und Köngetried bekannt ge­macht hatte.

 

1964:  Franz Aufmuth wird zum 1. Vorstand gewählt.

 

             Frühjahrskonzert mit Unterrieden und Solisten Irmgard Wiedemann, Maria Brüchle und Max Martin. Sie sangen große Solostücke, wie "Ich setz den Fall" aus dem Bettel­student, oder "Wenn die sanften Abendlüfte" aus Figaros Hochzeit, usw.

 

1965:  Zum ersten mal Besuch aus Oberstorf, da Stephan Martin jun. neuer­dings dort wohnt.

 

1966:  Gegenbesuch in Oberstorf
Konzert in Unterrieden

 

1967:  Frühjahrskonzert mit Sontheim

 

1968:  Teilnahme am 100jährigen Jubiläum von Oberstorf mit mehreren ande­ren Chören, u.a. aus Mannheim und Sont­hofen

 

1970:  75 Jahre Gesangverein
Konzert mit Sängervereinigung Mindelheim und Männer­gesangverein Oberstorf.
Im Programm schöne bekannte Männerchöre: "Oh Schutzgeist", "Die Himmel rühmen", "Trösterin Musik"

 

 

 

*Bild

 

1973:  Ein neuer Vorstand, Helmut Mayer, mit 26 Jahren ver­spricht frischen Wind zu bringen.

 

1974:  Frühjahrskonzert mit Unterrieden. Marianne Aufmuth singt zusammen mit Lucia Holzheu ihr erstes Solo. Dieser Posten ist ihr bis heute geblie­ben.

 

1975:  Frühjahrskonzert mit Sontheim